Gewaltfreie Kommunikation, Coaching, Mediation in Hamburg.

Kalenderblatt – Inspiration

Für alle diejenigen, die beim Verschenkenprojekt 2.0 mitgemacht haben und auf diese Weise den Bedürfniskalender erhalten haben, wird im Jahre 2016 jeweils am 1. des Monats die Anregung um sich mit dem jeweiligen Bedürfnis zu beschäftigen, veröffentlicht. Du kannst den Artikel für den jeweiligen Monat entweder über den angegebenen Link auf dem Kalender auswählen oder auch über den Blog.

03-inspirationMärz – Inspiration

Wie erfüllst du dir dein Bedürfnis nach Inspiration? Ich merke bei mir immer wieder, ich bin besonders dann sehr inspiriert, wenn ich gerade nicht über ein Problem nachgrübele sondern mich mit etwas ganz anderem beschäftige. In solchen Momenten ist mein Geist ganz frei, er macht sozusagen gerade Pause und kann umherspazieren wie er will. Und dann – zack – ist plötzlich eine Idee da. Die Idee für das Verschenkenprojekt 2.0 z.B., die kam mir in der U-Bahn auf dem Heimweg nach einem langen Arbeitstag. Meine Lieblingsübung, wenn ich Inspiration suche, ist es, mich in der Natur aufzuhalten.

Diese Übung geht so:
  • Nimm dir ein paar Stunden Zeit, die nur für dich sind. Nehme dir nichts vor, parke alle Probleme und Kopfkinos, die du so hast, auf einem Parkplatz. Sie werden immer noch da sein, wenn du zurück kommst (du kannst dich darauf verlassen), jetzt für die nächsten Stunden brauchst du sie nicht.
  • Ziehe feste, bequeme und dem Wetter angemessene Schuhe an, in denen du gut eine Zeit lang umhergehen kannst, auch abseits der Wege. Nimm dir bequeme, warme und ggf. regenfeste Kleidung. Nimm dir auch eine alte Zeitung und eine Plastiktüte als Sitzunterlage mit. Wenn du schnell frierst, kannst du auch eine Kanne Tee und etwas Lieblingsschokolade oder Kekse oder so mitnehmen.
  • Gehe hinaus in die Natur. Ein Park ist auch ok, aber noch viel besser ist es, wenn du wirklich raus gehst in den Wald, in die Felder, ans Meer. Abseits von Zivilisation funktioniert es am besten.
  • Suche die Stille. Stell dich in die Natur, mache die Augen zu, breite die Arme aus und dann spüre: den Wind, den Regen, die Sonne. Nimm den Boden wahr, auf dem du stehst. Sei dir gewiss: du bist getragen und gehalten und willkommen.
  • Höre die Vögel, wie sie singen. Rieche die Luft. Nimm alles ganz tief mit jeder Zelle deines Körpers auf. Nimm alles einfach wahr.
  • Spüre in Dich hinein: Was möchte dein Körper jetzt tun? Welches ist die nächste Bewegung, die er ausführen möchte? Folge diesem Impuls.
  • Lasse dich von deiner Neugierde leiten. Versuche, deine Umgebung wahrzunehmen mit einer Art kindlicher Neugierde, so, als würdest du sie zum ersten Mal erleben. Bewege dich langsam, achtsam, zart. Setze dich vorsichtig in Bewegung. Mache dir klar, dass du ein Gast bist, dort, wo du gerade bist.
  • Sei immer weiter neugierig. Was ist es, was dich ruft? Wo möchtest du hin? Was lockt dich? Folge diesen Impulsen, so, als würdest du die Welt neu entdecken.
  • Was ist es alles, das dir am Wegesrand begegnet? Was kannst du entdecken? Was macht es mit dir? Spüre hinein: wie fühlst du dich, wenn du das gerade erlebst, was du erlebst? Was hat es mit dir zu tun? Behalte deine Neugierde bei. Vielleicht kommt ja auch etwas Abenteuerlust auf, wer weiß das schon.
  • Wenn es einen Ort gibt, der dich ruft, von dem du spürst, dass er dich anzieht, dann bewege dich dort hin. Lasse dich nieder, genieße die Stille, genieße den Ort, genieße dich.
  • Was hat dieser Ort und all das, was dir begegnet ist, mit dir zu tun? Gibt es etwas, was es dir mitteilen möchte? Was ist es?

Ich wünsche dir einen wundervollen März!


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